Donnerstag, 10. August 2017

Wo es viel Salz gibt

Die Ortsnamen sind hier sehr vielsagend. Auf der Osttour kamen wir durch den Ort Moramanga, was soviel heißt wie
der "wo die Mangos billig sind". Unser erstes Tagesziel ist der Ort "wo es viel Salz gibt": Antsirabe. Apropos Salz: Salz heißt hier "Sira". Zucker heißt "Siramamy" - süßes Salz.


Hier ist ein touristisches Zentrum. Bei den kleinen Modellfahrrädern werde auch ich schwach.  Das Fertigen eines Rades, mit Schneiden und Biegen des Blechstreifen für die Felge, Einfädeln einer 60cm langen Angelschnur als Speichen und Aufbringen des Mantels dauert circa 2 Minuten.
Ein handgebasteltes Fahrrad kostet dann 5000 Ariary, umgerechnet 1,70 €.
Die Schwierigkeit besteht wohl hauptsächlich im Transport nach Hause.


Die Werkstatt für Zebuhornverarbeitung begeisterte durch kreative Werkzeuge. Das Schleifgerät war ein umgebauter Waschmaschinenmotor. Zum Feinschlief werden alte Jeans verwendet. Kaufrausch kommt hier nicht auf, es riecht doch auch alles etwas nach Zebu.


Im Nieselregen gings bei klammer Kälte nach Ambositra.
Der Abend endet mit madegassischer Musik.



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