Mittwoch, 23. August 2017

Kuschelmakis

Mit den Jeeps werden wir um 7 Uhr zum Startpunkt der Wanderung gebracht - ich hoffe auf etwas Bewegung, da die Reise zwar tierreich ist, aber aktiver sein könnte.


Im Park gibt es Kronenmakis, Sanfordmakus und Wieselmakis zu entdecken. Die nachtaktiven Wieselmakis kuscheln sich in Baumhöhlen.
Besonders süß ist eine Mutter mit ihrem Kind in einer Höhle am Weg. Leicht verschlafen schauen Sie überrascht auf die Schar der Fotografen. Sie bekommen viele Klicks! Wir können uns kaum losreißen...
Die heutigen Tsingifelsen sind aus Kalk und äußerst robust. Über ein Tsingifeld gehts über zwei Hängebrücken zu einem Aussichtspunkt.


Die Sonne brennt gut runter und wir sind froh über den Schatten. Träume etwas von nordnorwegischer Kühle ;-)

Für KK 

Auch am Rückweg sehen wir noch interessante Vögel. Leider fehlen uns Volker und Conni aus Dresden. Die könnten uns jetzt bestimmt die Besonderheiten der Piepmätze erklären. Auf der Reise nach Sao Tome war dies eine große Bereicherung. So bewundern wir nur Farben und Musterung. Zurück im Camp gibt es Mittagessen.

Suchbild - perfekte Tarnung

Wir treten nur mit halber Mannschaftsstärke an, die Zahl derer, die turboverdauen, hat zugenommen.
Nach einer Mittagspause geht's noch zu Ankanaras heiligen Höhlen. Unser Ziel ist die Besichtigung einer Fledermauskolonie. Die Tierchen sind nicht erfreut über die Störung.  Mir würde es auch nicht gefallen, wenn jemand nachts die Schlafzimmertür aufreißt, Licht macht, durch die Bude trampelt und manch ein Besucher noch mit dem Finger auf dich zeigt und "igitt" sagt. Wir ziehen uns rasch zurück und wandern zum Parkplatz. Zeit für die nächste Dusche, außerdem ist noch mal ungeziefersicheres Verpacken des Gepäcks angesagt, solange wir Tageslicht haben.
Am Abend gibt es Reis mit Gemüse und Tomatensauce. Für die Fleischis heute Zebu, gestern war es Fisch. Vegetarische Küche ist in Madagaskar kaum ein Thema. Deshalb haben wir bei den klassischen Tourirestaurants oft nicht so viel Glück. Die für die Gruppe angeheuerten Köche, konnten da deutlich besser improvisieren.
Für die Nacht optimiere ich den Grenzwall in Sachen Ungeziefer. Dadurch spielen sich die Dramen außerhalb des Betts ab. Am nächsten Morgen findet sich allerlei totes Getier im Raum. Nur die Bettwanzen scheinen immun gegen unsere Gifte zu sein....

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