Laufen - Suchen - Knipsen
Nach den ergiebigen Regenfällen sind die Wege im Nationalpark extrem schlammig und glitschig.
Die einheimischen Guides führen uns in fröhlichen bergauf und bergab durch den Regenwald. Ab und zu klingelt das Handy und der Lemur gibt seinen Standort durch - naja fast. Einige Guides erkunden die Lage und steuern die Gruppen. So wird so ein gefundener Lemur dann auch gefühlt von mindestens einer Busbesatzung belagert. Dies scheint sie aber auch nicht weiter zu stören. Wechselt ein Lemur seinen Standort versuchen wir ihm zu folgen und im grünen wiederzufinden. Meist ist es dann erstmal ein Fellknäul, bzw. Hintern, den es zu entdecken gilt.
In den drei Stunden sehen wir viele verschiedene Lemurenarten. Die letzten werden wohl schwer von einem Mückenschwarm belästigt und sind nur noch mit Jucken beschäftigt.
Am Nachmittag ist Entspannung angesagt. Natürlich verzieht stick rechtzeitig die Sonne, bevor ich auf die Idee komme ein Sonnenbad zu nehmen.
Dafür kann ich das Treiben auf dem Hotelgelände beobachten. Zwei Angestellte sind stundenlang mit Palmenputzen beschäftigt. Es wird wohl jeder Farn einzeln abgerieben
Wir dürfen im Zimmer dann auch rubbeln und wischen: Nach dem Duschen ist mehr als Land unter. Woher das viele Wasser kommt, welches dann im Zimmer steht ist kaum zu ermitteln (vielleicht besser so). Die ersten Klamotten triefen, alles ist pitschnass. Damit ist das Abendprogramm auch klar - trockenlegen und 1,5 h Dauerföhnen....Vielleicht wäre Palmenputzen netter gewesen.
Das mit dem Palmen-Putzen kenne ich aus Indien und Malaysia sehr gut. Wenn man es nicht tut, sammelt sich erst ein feiner Belag auf den Blättern und dann davon angezogen eine illustre Gesellschaft von Ungeziefer. Letzteres zieht dann sowohl hässliche, kranke Palmenblätter nach sich als auch - zum Schrecken der Hotelgäste - auch viel krabbelnde Besucher für Hotelbetten und Koffer.
AntwortenLöschenDie krabbelnden Besucher gab es später
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